Die Magie der Zahlen


Der Lebensbaum

Numerologie

(lat./griech.: Numerus = Zahl / Logos = Beschreibung)

Die Numerologie ist eine der ältesten Geheimwissenschaften. Sie wurde und wird zur Erkundung des Schicksals eingesetzt. In Namen und Geburtsdatum eines jeden Menschen sind Zahlenwerte enthalten, die bestimmte Bedeutung haben. Diese persönlichen Zahlen lassen Rückschlüsse auf den Charakter und den Lebensweg zu. Sie zu ermitteln und zu deuten, ist die Aufgabe der Numerologie. Schon in den ältesten Schriftstücken dieser Erde finden sich Hinweise darauf. Obwohl viele Völker unabhängig voneinander forschten, stimmten ihre Ergebnisse interessanterweise weitgehend überein.

Aus der Kabbala, einer Schriftsammlung jüdischer Mystiker (niedergeschrieben im 13. Jahrhundert), stammt die überzeugung, dass Zahlen und Buchstaben eine Art Schlüssel zum Göttlichen und zur kosmischen Ordnung sind. Auch im alten Griechenland und in islamischen Kulturen gab und gibt es eine ausgeprägte Zahlensymbolik.

Die Numerologie ist eine Interpretation der Zahlen und gibt Auskunft über Dispositionen, Charakterzüge und den Lebensweg eines Menschen. Sie beruht auf dem Prinzip der Schwingungen.

Schon der Philosoph und Mathematiker Pythagoras von Samos (6. Jh. v. Chr.) ging davon aus, dass die Zahlen von 1 bis 9 einen vollständigen Schwingungszyklus ergeben, wobei einigen anderen Zahlen, z.B. der 11 oder der 22 noch eine besondere Bedeutung zukommt.

Nach der Lehre von der Analogie, wonach die Gesetzmäßigkeiten des Kosmos auf der Erde ihre Entsprechung finden, strahlen diese Schwingungen auf den Menschen aus, der an dem entsprechenden Tag geboren wurde oder den entsprechenden Namen trägt.
Eine von mehreren Vorgehensweise ist es, alle Zahlen des Geburtsdatums und/oder des Namens einer Person solange zusammenzuzählen, bis eine einstellige Zahl übrig bleibt.
In der Numerologie, so wie ich sie hier anwende, gibt das Geburtsdatum und der vollständige Name Aufschluss über Anlagen, Charakter, Persönlichkeit und den Lebensweg der jeweiligen Person.

Mit meinen selbst entwickelten (und übrigens im heißen August des Jahres 2000 geschriebenen) Programmen geht es ganz schnell, die authentische Kabbala-Zahl für Charakter oder Persönlichkeit zu ermitteln. Eine kurze Erläuterung zu jeder einzelnen Zahl gibt es zusätzlich.


Pythagoras

Pythagoras

Der Philosoph und Mathematiker Pythagoras lebte ca. 570 - 480 v.Chr. auf der griechischen Insel Samos. Er lebte nach heutigem Begriff ganzheitlich, glaubte an die Reinkarnation, war überzeugter Vegetarier, der sich ausschliesslich von Brot, Honig und Wasser ernährte. Er entwickelte eine kosmische Harmonielehre, die Klänge mit gewissen Zahlen verband - die sog. Sphärenharmonie. Er war überzeugt davon, dass das Wesen der Wirklichkeit die Zahl ist und entwickelte magische Zahlenquadrate und schuf die Grundlage für das Einmaleins.

Pythagoras-Statue auf Samos Seine Schüler wurden zu richtigen Jüngern, die sich in einer Art Geheimbund um ihn scharten und sich sektenartig ausbreiteten, um diese Lehre am Leben zu erhalten. Pythagoras selbst war ein eifriger Reisender, der in ägypten, Persien und Indien forschte und Wissen sammelte. So war er nach heutigem Erkenntnisstand wohl der Erste, der die Erde als Kugel sah, die sich um ihre eigene Achse dreht und mit Mond sowie fünf weiteren Planeten ein "Zentralfeuer" umkreist. Nach seiner Auffassung war der ganze Kosmos geprägt von Harmonie und positiver Gesetzmäßigkeit - einzig auf der Erde herrsche Unvollkommenheit. Nach Auffassung der Wiedergeburtslehre ein durchaus einleuchtender Standpunkt.

Bild: Pythagoras-Denkmal in Pythagorion,
der antiken Haupt- und Hafenstadt auf Samos
(in der Nähe des ehemaligen Hera-Tempels im Heräon)

Pythagoras lebte sein Leben bewusst und als ein strenges Ritual von Selbstprüfung und Selbstbeherrschung.
Hier eine seiner überlieferten Aussagen:

"Nie soll sich der Schlaf auf deine müden Augen senken, ehe du dreimal die Werke des Tages durchmusternd bezeugest: Was ward versäumt? Was getan? Welche Pflicht nicht vollendet? So vom ersten Beginnen gehe alles durch und sofern du Schlechtes verübt, dann erschrick. Das Gute jedoch sei dir Freude."

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